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Mittagessen in Fataga

Nach dem Museumsbesuch fuhren wir weiter nach Fataga, einem winzigen Ort aber lohnenswert für ein Mittag-Essen-Stopp. Wir bestellten Tapas, bestehend aus Serrano Schinken, Kroketten und die in der kanarischen Küche typischen Papas arrugadas (im Meersalz gekochte kleine Kartoffeln mit Mojosauce). So fein :-). Und die Aussicht dazu konnten wir mitgeniessen.

Spaziergang durch Fataga

Auf den Spuren der Altkanarier

Unser heutiger Reisetag begann mit der Fahrt nach Maspalomas aber nicht zur Dünenbesichtigung, sondern von dort zur Fahrt in den Norden auf der GC 60. Schon bald bewegten wir uns vom Meereslevel weg hinauf ins Gebirge. Unseren ersten Stopp machten wir beim Mundo Aborigen, einem Freiluftmuseum, in welchem wir mehr über die Ureinwohner der Insel erfahren haben. Kombiniert mit der herrlichen Aussicht auf die Küste ist dieser Ort sicher einen Besuch wert.

Der Inselbewacher im Hintergrund hat unsere Anwesenheit zum Glück geduldet 😉

Die Touristenhochburgen im Süden

Heute war unser erstes Ziel Arguineguin, im Süden von Gran Canaria. Dort soll ein Wochenmarkt stattfinden. Mit unserem Cabrio ging los.

Der Ort selbst ist ziemlich hässlich. Trotzdem parkten wir unser Auto und liefen Richtung Strand. Unten angekommen fanden wir dann ein paar kleine Marktstände, bei welchen selbstgemachte Waren, insbesondere Schmuck, angeboten wurden. Ob jetzt das der Wochenmarkt war oder ganz normale Touri-Stände wissen wir nicht. Wir nahmen dann das Mittagessen an der Strandpromenade zu uns. Aber leider gilt auch hier, Quantität vor Qualität. Diese Massenabfertigung ist unglaublich und noch viel erstaunlicher ist, dass sich dort überall viele Sonnen suchende (vor allem Rentner) befinden. Im Anschluss fuhren wir dann Richtung Westen und haben uns die verunstalteten Ferienanlagen in Playa de Puerto Rico und Playa de Taurite angeschaut. Reihenweise gleich aussehende Ferien-Apartments sind in Reih und Glied in den Fels hineingebaut worden. Und irgendwie scheint alles ziemlich alt und etwas heruntergekommen zu sein. Ein absolutes Ferien „no go“ 😉

Zu guter Letzt versuchten wir unser Glück in Puerto de Mogán und wir fanden ein verhältnismässig schmuckes Örtchen mit Restaurants und ein paar Shops.Dort flanierten wir ein bisschen durch die Gassen und ich kaufte zwei Winterpullis. Zu Hause soll es ja kalt sein…..

weiter geht’s ins Valle de Agaete

Quer durchs Landes Innere, vorbei an Arucas und Firgas ging es ab nach Agaete. Hier im Nord-Westen der Insel fuhren wir ins Valle hinein und waren überrascht, wie geräuschvoll dieses Tal ist. Die Akustik ist erstaunlich. Alle Laute, ob Tier oder Mensch, scheinen sehr nah und so vielfältig. Unser Ziel war es, eine Kaffeeplantage zu suchen, die wir aus einer Reisesendung im TV kannten. Gefunden haben wir die Bodega "La Laja". Dort werden Orangen, Kaffee, Wein, Bananen, Avocados und Papaya angepflanzt (ich hoffe, ich habe nichts vergessen). Zuerst dachten wir, den ultimativen Geheimtipp gefunden zu haben. Der Parkplatz lag idyllisch zwischen den vielen Bäumen – keine anderen Autos…. Als wir dann aber näher zum Gebäude kamen, sahen wir, wie Touristen in Busse an diesen herrlichen Ort hingekarrt wurden. Tja. Wir durften uns dann einer Gruppe Engländer anhängen und kamen im Eiltempo in den Genuss einer "Gratis-Führung" (würde eigentlich Euro 6.00 kosten) inkl. Orangen, Wein, Käse, Wasser (eisenhaltig aus dem Felsen, grrrrr – gesund soll es sein…), eigenem Kaffee (ziemlich wässerig) mit Kuchen (zur Freude meines Schatzis). Trotz dem Touri-Schock fuhren wir gut gelaunt wieder Richtung unserem Meerblick-Apartment. Dort haben wir uns etwas feines gebrutzelt.

Vegueta – Las Palmas

Am ersten Tag fuhren wir los ins Gründungszentrum von Las Palmas: Vegueta. Unser Ziel war die Markthalle. Da unser Navi den „Mercado de Vegueta“ nicht verfügbar hatte, suchten wir, im Stadtteil angekommen, scannten wir die Umgebung mit unseren Augen ab. Beim Anblick einer Mauer inkl. Tor waren wir sofort überzeugt, die Markthalle gefunden zu haben. Zum Glück gab es ein Parkhaus, in welchem wir unser Cabrio abstellen konnten. Voller Vorfreude liefen wir zur Eingangspforte und „sch….“ wir sind beim Friedhof gelandet. Ups 😉 Dank der Offlinekarte von Markus Handy konnten wir unser Ziel trotzdem noch orten. Zu Fuss schlenderten wir durch die Altstadt und erreichten bereits nach einem Kilometer die gesuchte Markthalle. Glück gehabt!

Schlendern in Vegueta auf der Suche nach der Markthalle:

Endlich gefunden – und wir haben uns mit vielen feinen Sachen eingedeckt.