Archiv der Kategorie: Ferien 2013

Bye Bye MSC

Piräus erwartete uns mit strahlend blauem Himmel und sommerlich warmen Temperaturen. Welch ein Prachtstag und trotzdem blieben wir auf dem Schiff. Schliesslich haben wir die Akropolis sowie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Athens bereits einmal gesehen und es war ja noch immer Generalstreik. Das Deck 18 mit zwei herrlichen Whirlpools gehörte uns dann fast alleine. Am Abend stand der Captain’s Apero in unserer „YCM-Lounge“ auf dem Programm. Selbstverständlich durften wir dem Chef der MSC Fantasia persönlich die Hand schütteln. Welch eine Ehre… …für ihn ;-). Am nächsten Morgen liefen wir gegen Mittag im Hafen von Korfu ein. Wir freuten uns bereits, in den vielen Läden von Korfu-City shoppen zu gehen. Wie ein bisschen befürchtet, hat sich das griechische Verkaufssortiment seid unserem letzten Besuch nicht wirklich verändert und da ich bereits einen Wickelpullover besitze, blieben unsere Einkaufstaschen ziemlich leer. Wir hatten auch das Gefühl, dass die Souveniervielfalt in ganz Griechenland abgenommen hat. Bei unserem letzten Besuch im 2009 waren wir davon doch so begeistert. Tja, so ändern sich die Zeiten. Unsere letzte Station, Dubrovnik, zeigte sich am Samstag Morgen von seiner Sonnenseite. Stahl blauer Himmel und Sommertemperaturen erwarteten uns und der Entscheid, nochmals einen „Strandtag“ auf Deck 18 einzulegen war schnell gefällt. Am Abend hiess es dann bereits „Koffer packen“ und die letzten Stunden an Board auskosten. Kurz nach 14h verliessen wir den Hafen von Dubrovnik und fuhren entlang der kroatischen Küste Richtung Venezia. Diese Aussicht ist wunderschön und selbst beim Abendessen konnten wir uns an der Kulisse nicht satt sehen. Das Ausschiffen gestaltete sich, wie erwartet, sehr einfach. Um 08.00h mussten wir unserer Suite „Auf Wiedersehen“ sagen. Davor haben wir die Einfahrt in den Canale Grande genossen – ein letztes Highlight. Unsere Koffer warteten beim Verlassen des Schiffs bereits auf uns und auch Sir Crêpe war ganz aus dem Häuschen, als er uns sah, oder doch eher umgekehrt ;-). Wir sind dann gemütlich Richtung Schweiz gefahren und bis auf ca. 45 Min. Wartezeit am Gotthard ist alles reibungslos gelaufen. Hier ist es doch einen rechten Zacken kühler und meine Flip Flops habe ich im Schuhkasten versorgt… Bis zum nächsten Mal!

Santorini zum zweiten…

Nachdem wir in Bari das „Traumschiff“ – spricht in MSC Deutsch – den Yacht Club – nicht verlassen haben (Pool-Time) und wir in Olympia (Katakolon) einen ruhigen Tag mit Hafen-Shopping und Sight Seeing Büssli verbracht haben, melden wir uns erst jetzt wieder aus Santorini! So langsam haben wir uns an den Luxus hier im YCM gewöhnt und kosten jede Minute aus. Heute Morgen hiess es dann um 06.45h (inkl. eine Stunde Umstellung, also: 05.45h!) aufstehen für unseren Ausflug auf die Insel mit den farbig markant griechischen Häusern. Wir haben beide schlecht geschlafen (nach 2 Wochen ausschlafen fühlt sich das so an, als müssten wir früh arbeiten gehen…). Der herrliche Sonnenaufgang und ein köstlicher Kaffee (nicht so gut wie Nespresso im Sir Crêpe!) entschädigten uns. Dann warteten wir in der YCM-Lounge zur Abfahrt. Es ist lustig: diese erfolgt 10 Minuten vor dem restlichen Passagiervolk ;-), so dass wir ausreichend Sitzplätze zur freien Wahl im Tender (für alle Nicht-Kreuzfahrer: Böötli vom Schiff zum Hafen) vorgefunden haben. Die wellige See wurde auch uns YCM’s nicht erspart (wäre ja noch schöner) und ich war froh, wieder festen Boden unter meinen Füssen zu haben. Dann ging es mit dem Bus hinauf zur Hauptstadt Fira. Dort hatten wir ca. 45 Minuten Zeit zum Lädelen, was sich in diesen frühen Morgenstunden recht einfach gestaltete. Die Mode, muss ich dazu sagen, hat sich seit unserem letzten Aufenthalt kaum verändert. Die gleichen Pullis sind immer noch zu haben. Somit stand unser Fokus eher beim Fotografieren und dies machte bei unserem zweiten Besuch von Santorini wesentlich mehr Spass (mit Sonne) als das erste Mal vor 3 Jahren (bei Regen)! Da die lieben Griechen ausgerechnet heute Mittwoch einen Generalstreik durchgeführt haben, konnten wir eine archäologische Ausgrabungsstätte nicht besuchen (das gibt ja auch nicht wirklich Geld in die Staatskasse, oder…) Somit blieb für uns eine Kirche übrig, die gemäss unserem Führer ungemein interessant und wichtig ist (sie hätte aber ins Programm ohne Streik nie geschafft…) Nach 20 Minuten erfreuten wir uns dann der Weiterfahrt Richtung Weindegustation. Ab heute sind wir Kenner eines Rot-, Weiss- und Rosé-Weins von Santorini inkl. VinSanto (= Vino di SantoRini – aus der Zeit der venezianischen Kolonialherrschaft) mit zusätzlicher Schlacht am griechischen Buffet, das wir als YCM nicht mehr gewohnt waren ;-). Dann fuhren wir nach Oia – das für die traumhaften Postkartenmotive herhalten muss. Dementsprechend waren wir nicht die einzigen Touris. Gefühlte 5’000 Personen schlängelten sich dicht neben uns durch die schmalen Gassen (wie herrlich, bei 29 Grad im Schatten). Nach etwa 50 Fotoklicks war uns alles zu viel und wir verliessen die überquellende Stadt Richtung Hafen – und da kommt schon die nächste Herausforderung – Hafen können wir diesem kleinen Wendeplatz nicht wirklich sagen. Grosse Car’s haben da „Zufahrverbot“, und das nicht ohne Grund. Knappe zwei Stunden warteten wir auf unseren Tender. Zum Glück gab es ein Resti und viel zu sehen. Nachdem wir heil auf der MSC angekommen sind, haben wir uns in die Badekleider gestürzt und sind sofort in den Whirlpool gesprungen. What a Day… Mit einem Prosecco in der Hand liefen wir dann aus in Richtung Piräus (Athen). Liebe Sommer-Feeling-Grüsse in die herbstliche Schweiz: S&M, PS: Im YCM ist auch eine gewünschte Tageszeitung inklusive. So haben wir jeden Morgen den Blick brandaktuell 😉 Wir wissen, dass der EVZ jetzt auf Rang 1 ist 🙂

good by Cavallino – welcome to MSC Yacht Club

Nach einer Woche Cavallino hiess es heute morgen: Koffer packen!!! Das Gefühl war extrem ungewohnt – normalerweise heisst es nach Cavallino: ab nach Hause. Dieses Mal war das anders. Es hiess: ab nach Venezia Porto. Und das mit dem „kleinen Schwarzen“ (das stimmt) und dem Smoking (das stimmt nicht, dafür Anzug und Krawatte) im Gepäck. Unübersehbar thronte die MSC Fantasia im Hafen und wartete nur auf UNS (bzw. auf 3998 andere Passagiere). Schon bei der Gepäckaufgabe spürten wir die angenehme Seite des MSC Yacht Club. Ein blauer Teppich inklusive einer äusserst zuvorkommenden Dame nahmen uns in Empfang und ersparte uns die laaaaaange Warteschlange beim Check-In! Anschliessend parkten wir Sir Crêpe (wo er hoffentlich geduldig auf uns wartet), verstauten die eBikes im Innenraum (das war ein Gemorxe) und watschelten anschliessend in Richtung MSC-Einschiffungssteg. Danach war alles recht easy. Als YCM (Yacht Club Member) ist es hier simpel: Du musst nichts überlegen – das machen andere für Dich – und sie eskortieren dich dabei an 100erten von nicht YCM-Passagieren vorbei ;-). Sogar einen eigenen Fahrstuhl (Lift) haben wir hier (zu Hause würden wir uns schon über einen gemeinsamen Lift freuen 😉 ). Und dann unsere Suite… Der begehbare Schrank – ein Traum aller Frauen – ein Bad mit Doppellavabo, Badewanne und Erlebnisdusche (dank Tipps und Tricks von Markus auch für Susi anwendbar 😉 ), einem Wohnzimmer mit riesigem Samsung-TV, Panoramafenster und Polster-Kuschelecke und einem eben so grossem Schlafzimmer mit Megabett, Panoramafenster und einem weiteren TV (Himmel sei Dank, 2 TV’s 😉 )… Ein Butler steht uns zusätzlich mit Rat und Tat zur Seite, falls wir mal nicht weiter wissen. Leider spielte das Wetter bei der Ausschiffung durch den Canale Grande nicht mit. Es war bewölkt, kurz vor Regen. Trotzdem genossen wir die Fahrt mit einem Gläsli Prosecco in der Hand, mit dem Faser-Pulli um die Schulter und mit den vielen Passagieren, die hilflos mit ihren Bordkarten einen Eintritt in das herrlich ruhige und nicht überfüllte Areal des YCM erhalten wollten… (erfolglos!!!) Ach ist das herrlich, einmal ein VIP zu sein :-). Das erste Abendessen liess keine Wünsche offen – mit Vorspeise, Pastagang, Hauptmenü und Käse oder Dolce sind wir herrlich bedient und sehr satt geworden. Und auch die ersten Bekanntschaften on Board haben wir gemacht. Aufgepasst: Es sind nicht nur Rentner hier, sondern auch coole Swiss-People, Travellers aus Australien oder Leute aus Lyon. Französisch ist lustigerweise fast mehr gefragt als englisch, geschweige dann italienisch ;-). Neues vom Bordleben dann morgen von Bari.

Ganz liebe Grüsse S&M

Bye Bye Monza – Welcome Union Lido 2013

Als eine Art „Pflichtübung“ (eigentlich hatten wir keine Lust mehr aber schliesslich lässt man ein Euro 200.00 Ticket nicht einfach verfallen…) nahmen wir kurz nach 13:00 unseren Weg Richtung „Autodromo“ in Angriff. Vom Vortag wussten wir ja Bescheid, wie wo und was. Nachdem wir David Hasselhoff und Jean Todt via Feldstecher als Promi in der Boxengasse gesichtet hatten (inkl. Paparazzi-Foto), wurde es dann mächtig laut. Übermässiges Motorgeheule war dann auch alles, was wir vom Start des Formel 1 GP von Monza wirklich mitgekriegt haben… schwupps und alle waren weg, ohhh sind die schnell 😉 Was sich während des Rennen ereignet hat, bekamen wir nicht so recht mit, denn die Geschehnisse auf der winzigen Vido-Leinwand waren selbst mit dem Feldstecher nicht richtig zu erkennen (und besonders viel ist ja in dem Start-Ziel-Sieg Rennen von Vettel auch nicht gelaufen…). Nach ca. 30 Runden hatten mein Schatzi und ich den gleichen Gedanken: „Ab nach Cavallino“ vor dem Rummel. Da dies aber beide nicht aussprachen (wie gesagt: Schliesslich geniesst man ein Euro 200.00 Ticket bis am Schluss!!!) blieben wir bis nach der Siegerehrung (auf die wir übrigens einen ausgezeichneten Blick genossen und die für mich eine Art Höhepunkt darstellte…). Anschliessend watschelten wir mit 1000 von anderen Fans, meist in Ferrari-Kluft, Richtung Camping zurück. Dort räumten wir schnell unser Hab und Gut zusammen, denn schon vor dem Rennen war uns klar, dass wir nicht noch eine Nacht länger im lärmigen und etwas schmuddeligen Monza-Camping bleiben wollten. Zudem waren kräftige Gewitter angesagt, was uns in unserem Entschluss noch stärkte. Die Ausfahrt vom Camping gestaltete sich angesichts der tausenden von Zuschauern als relativ einfach und nach ca. einer Stunde waren wir tatsächlich auf der A4 Richtung Venezia unterwegs. Der dichte Sonntag-Abend-Verkehr und unser nicht so wirklich spannendes Hörbuch liessen uns die 3 1/2 Stunden Fahrt so richtig lange vorkommen. Doch dann, kurz vor 21:00 hatten wir den Eingang des Union Lidos vor unserem Auge und „oh Wunder“ die liessen uns noch auf den Platz. Wir stellten Sir Crêpe ab, assen ein leckeres z’Nacht, duschten ausgiebig und legten uns dann schlafen. Heute Morgen begrüsste uns blauer Himmel und angenehm warme Temperaturen. Und diese Ruhe 🙂 :-). Zuerst suchten wir uns einen schönen Platz, richteten uns ein, unternahmen die ersten Einkäufe inkl. einer Flasche Moscato, die wir uns zum Brunch um die Mittagszeit genehmigten. Dann folgte ein Mittags-Nickerchen und anschliessend ab zum Strand. Das Meer ist herrlich erfrischend und so langsam hat Erholung eingesetzt. Beim heutigen Abend-Apero haben wir drei Kreuzfahrtschiffe in See stechen sehen und träumten uns einwenig dort hin. Bald geht es ja auch für uns ab auf See, jupieee!!! Jetzt geniessen wir noch jede Minute auf dem immer wieder herrlichen Union Lido. Es ist schon lustig, wie schnell wir uns hier zu Hause fühlen 🙂 Übrigens, das Thema Formel 1 ist für mich abgehakt. Das eine Mal war definitiv ein mal zu viel für mich (Susanne). Liebe Grüsse Susanne und Markus

Tag 2 in Monza

Nach einer überraschend ruhigen Nacht sind wir heute gemütlich in den 2. Tag in Monza gestartet. So langsam haben wir uns an den Formel 1 Zirkus gewöhnt aber die grosse Begeisterungswelle ist noch nicht auf uns rüber geschwappt. Gefreut haben wir uns natürlich riesig über den 3. Startplatz des Sauber-Teams :-). An der Rennstrecke höckled mir ca. auf Höhe der Ziellinie in Fahrtrichtung links im überdachten Teil, direkt neben einem der vielen Ferrari-Fan-Blöcke und vis à vie von uns befindet sich die Ferrari-Box. Auch der Blick auf die anderen Team-Boxen ist super und da wir vom Geschehen auf der Rennstrecke eh nicht all zu viel mitbekommen…. Oh Schreck. Jetzt hören wir gerade die Schweizer Nationalhymne im Hintergrund. Hat wohl das GP2 oder GP3 Rennen ein Landsmann gewonnen und wir sind schon am Aperöölen 😉 … können wir super die Teams beobachten, was aber meiner Ansicht nach max. 30 Min. spannend ist… aber das war ja erst das Qualifying. Der Campingplatz neben der Rennstrecke ist eine wahre Formel 1 Hochburg und alle machen Party. Dabei erstaunt es, dass der Organisation recht rigoros ist und wirklich nur Camper auf den Platz dürfen. Fremdlinge werden sofort abgeführt. Die Eingangskontrolle ist sogar noch strenger als auf dem Union Lido! und das heisst schon was. Also, dann hoffen wir morgen auf ein spannende Rennen.

Liebe Grüsse Susanne und Markus

Monza

Endlich sind wir in Monza angekommen. Hier ist ja die Hölle los. Der Campingplatz ist direkt neben der Strecke. Auch jetzt, als ich schreibe, hören wir die Autos auf der Rennstrecke vorbei rasen. Ich glaube wir werden bis Montag früh nicht viel Ruhe bekommen. Hier auf dem Platz ist an jeder Ecke Party angesagt. Gerade haben wir unsere Tickets abgeholt und freuen uns, Morgen das Training und das Qualifying anzuschauen. Jetzt weiss ich auch, warum die Tribünen in Monza von roter Farbe geprägt sind. Die ganzen Merchandising-Stände rund um das Gelände verkaufen nur Ferrari-Zeugs.

Vorfreude

Am Freitag 06.09.2013 geht’s los. Unsere lang erwarteten Ferien beginnen.
Die Koffer sind zwar noch nicht gepackt, aber das geht schnell.
Unser Camper ist zur Zeit noch in der Werkstatt und bekommt ein Solar-Panel aufs Dach.

Zuerst geht’s nach Monza zum Formel 1 Rennen.

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Danach fahren wir weiter zum Union Lido Camping nach Cavallino und erholen uns am Strand.

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Nach einer Woche geht’s dann auf Kreuzfahrt mit der MSC Fantasia.
Venedig – Bari – Katakolon – Santorin – Piräus/Athen – Korfu – Dubrovnik – Venedig

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