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Willkommen im Aquarium

Juhuiiii, ohne Seekrankheit die ca. 4 stündige Überfahrt Richtung Mahé überstanden 🙂 Natürlich waren wir noch etwas traurig, die Vogelinsel Cousin nicht erkunden zu können, doch… was bietet sich denn hier vor uns? Ein Aquarium? Mitten im Meer? Unglaublich!!! Unser Tag Sieben auf dem Katamaran und wir sind von neuem voll überwältigt, was uns die Seychellen bieten. Just around the corner 🙂


Tag 6 – Am Abend ein Traum – Gewitter am nächsten Morgen

Grande Soeure gerade verlassen und bereits schwelten wir in Erinnerungen an den soeben besuchten Traumstrand und in freudiger Erwartung auf den morgigen Tag auf der Vogelinsel Cousin Island. Leider zog ein heftiges Gewitter in den Morgenstunden an uns vorbei und verunmöglichte uns einen Besuch auf Cousin Island…. Tja, wir nahmen es gelassen. Die letzten Tage waren voller Eindrücke und so stand nun die Überfahrt zurück nach Mahé an.

Vallée de Mai – Praslin

Heute war mal wieder Action angesagt. Und mal wieder ein UNESCO Weltnaturerbe.
Relativ früh sind wir an Land gegangen und stiegen dort in ein Taxibus, um in die „Berge“ zu fahren. Wir wollten uns das Vallée de Mai anschauen. Der Nationalpark ist ein Überbleibsel eines prähistorischen Waldes und echt sehenswert. Als wir ankamen hiess es, dass es dort viele Mücken hat. Na toll! Unser Anti-Brumm hatten wir auf dem Schiff gelassen. Hätten wir ja auch selber drauf kommen können, dass es im Urwald Moskitos hat. Ja nu. Kurzerhand kauften wir ein Kokosöl, welches gut gegen die stechenden Viecher schützt soll. Frisch eingeölt warteten wir also auf unseren Guide, der uns durch den Wald führen sollte. Nach und nach kamen immer mehr deutsch sprechende Touristen und daraufhin wurde uns ein deutschsprachiger Guide organisiert. Ich denke, den haben sie zu Hause angerufen, damit er schnell vorbei kommt. Er hatte nämlich seinen Sohn dabei und wir haben eine gute halbe Stunde auf ihn gewartet. Wie sich herausstellte war das ein Glücksgriff. Der Typ hat sein deutsch von den Touristen gelernt welche diesen Park besuchen. Es war sehr lustig mit ihm.
Die „Coco de mer“ in diesem Park wächst anscheinend auf natürliche Art nur noch hier und auf Curieuse.
Der Name der Kokospflanze bzw. Nuss kommt anscheinend aus den ersten Besiedelungstagen. Als die Seemänner mit den Schiffen durch die Seychellen schipperten, sahen sie immer wieder Kokosnüsse, die im Meer herum geschwommen sind. Also muss sie logischerweise am Meeresgrund wachsen. Deswegen: Coco de Mer. Schlaue Leute!
Übrigens haben wir keinen einzigen Moskito gesehen. Der Wald war aber trotzdem megaschön.

Tag 2

Es wäre geschwindelt, wenn ich sagen würde, dass ich die erste Nacht wie ein Murmeltier geschlafen habe. Die Gewöhnung an das Bett, die Kajüte mit dem einzigen Fenster als Rundumeli im Dach und die Hitze liessen mich nicht ganz so erholt schlummern. Aber was soll’s. Wir freuten uns auf den ersten „richtigen“ Tag. So sind wir bereits um 06.00h aufgestanden, zogen die Bade-Klamotten an und begannen den Tag mit einem frischen Morgenschwumm – oh wie herrlich. Dann ergatterten wir einen ersten Blick in die atemberaubende Welt der Fische, die auf den Seychellen leben. Michel, ein 71-jähriger Mit-Passagier aus Nizza, brachte ein Toastbrot mit und begann, Fische zu füttern. Und sogleich befanden wir uns mitten in einem Aquarium. Herrlich, wunderbar, sprachlos!

Um 08.00h gab’s dann endlich Kaffee und ein leckeres Omelette, Toast, Käse und frische Früchte. Gestärkt freuten wir uns auf die Weiterfahrt Richtung La Digue. Das Meer war ruhig und flach zu überqueren. Ganz nach unserem Gusto. So kann es weiter gehen…. Unterwegs versuchten Francisco und Dani, einen Fisch zu angeln. Dieses Mal noch ohne Erfolg (aber das wird sich ändern).

Vor Cocos Islands machten wir einen Schnorchelstop. Voller Freude sprangen wir ins Meer und erkundeten die Unterwasserwelt…. ….. bis wir (vermutlich von Plankton) sozusagen attackiert wurden. Okay, die Wortwahl klingt eindeutig viel dramatischer, als dass es war aber nichts desto trotz. Es fühlte sich an, als würden wir durch 1000 Nöödeli hindurch schwimmen. Nicht richtig angenehm und so beendeten wir unser ersten Schnorchelgang.

Die Nacht verbrachten wir wieder ruhig, in irgendeiner Bucht vor la Digue. Und dieses mal pfuusste ich auch besser 🙂



Einschiffung

Pünktlich um zwölf wurden wir mit dem Transferservice abgeholt und zur Eden Island Marina gefahren.
Das Checkin im Büro der Dream Yacht Charter war schnell erledigt und nach kurzer Shopping-Tour in der Marina ging es ab zum Boot.

Der erste Eindruck war: Okay – verhaltene Begeisterung.
Der zweite Eindruck war: Oje – ist die Kabine klein.
Der dritte Eindruck war: Cool – die nächsten 10 Tage auf dem schönen Boot.

Ca. 14:00 ging es dann los mit Mittagessen und gleichzeitigem Auslaufen Richtung St. Anne Marine Park. Eine kurze Überfahrt auf die Insel vor dem Hafen.
Dort liessen wir uns an den Strand mit dem Dingi (ein kleines Schlauch-Beiboot) an den Strand chauffieren und genossen die einsame Bucht.
Nach zwei Stunden wurden wir von Francisco, unserem Captain, zurück an Board geholt.
Kurze Zeit später konnten wir das Abendessen geniessen, was köstlich von Dani (unser Koch) zubereitet war.

Wir sind insgesamt 6 Passagiere: Zwei ältere Herren aus Nizza, ein Pärchen aus Lille und wir.
Das hiess: Französisch sprechen.
Für Susanne kein Problem aber bei Markus? Naja. Mal schauen wie das wird.

Beachhaus

Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in demselben Appartement in Beau Vallon wie auch schon am Ende unserer Hochzeitsreise.
Die Zeit schien fast stehen geblieben zu sein.
Unser Häuschen sah noch genauso schön aus wie damals vor 6 Jahren.
Zuwachs gab’s bei den Restaurants in Gehdistanz. Am letzten Abend vor unserer Segelreise gingen wir noch ins La Plage. Dort genossen wir noch ein richtig feines Nachtessen, da wir ja nicht wussten, was für Kost uns auf dem Boot erwartet.
Und das bei Schweizer Preisen.

aufkommende Erinnerungen

Am Sonntag Abend fliegen wir los in Richtung Seychellen.Da kommen Erinnerungen an unsere Hochzeitsreise hoch. Es war (und ist) wunderschön dort. Deswegen gehen wir wieder dort hin.
Dieses Mal fahren wir aber nicht mit einem grossen Kreuzfahrtschiff umher.

Knappe zwei Wochen lang lassen wir es uns auf einem Catamaran (Typ Eleuthera 60) umher schiffen. Es passen gerade mal 10 Passagiere auf das Boot.

Viel Sonne, Inseln erkunden und Schnorcheln ist angesagt.

Die Vorfreude ist riesig.

Es ist gut möglich, dass die Internetverbindung dort sehr schlecht oder garnicht vorhanden ist.
Deswegen kann es gut sein, das wir während der Ferien keinen Reiseblog online stellen können.
Wir werden trotzdem offline schreiben und ihn dann zu Hause hochladen.

Mahe

Gester Morge sind mir mit em erste Tender uf Curieuse gfahre. Diräkt am Strand simmer usgstige und händ Eus ufene 1.7 km lange Spaziergang begeh. Ihr chönd Euch ned vorstelle, wie unglaublich heiss und füecht das gsi isch. Am Markus sis T-Shirt hesch chönne uswinde und mis Badchleid isch nass gsi ohni bädele ;-). Aber d’Strapaze händ sich def. glohnt. Irgendwie so stell ich mir s’Paradies vor: en einsami Bucht mit türkis blauem Wasser, schneewiisem Sand, umgeh vo phantastische Granitsteiformatione und echli wiiter obe läbed Riiseschildchröt. D’Insle hed kei eigentl. Infrastruktur und fast kei Lüüt. Vo Eusem Schiff isch au fast niemert a Land cho und so hämmers vo A-V + X-Z gnosse. Leider hed s’W wie Wasser gfehlt. De Liter, wo mir mitgnah händ, isch z’knapp bemässe gsi. Uii, händ mir Durst gha 🙁 Aber das isch würklich s’einzige gsi. Mir händ i dere Bucht bädeled und sind gmüetlich im Wasser ghöckled und zwüsched de Granitfelse hi und her gloffe. En absolute Traum :-). Schweren Herzens sind mir denn mit em letschte Tender wieder an Bord gange. Mir hätteds no länger usghalte. Denn sind mir en Stund uf La Digue gfahre und händ euses Flüssigkeitsmanko wet gmacht und en Snack vo de Poolbar uf eusem Suitebalkon gnosse, serviert vom Mustafa, eusem Buttler. Denn hämmer en Powernap gmacht und am 15h simmer für La Digue pronto gsi. Det hämmer es Velo gmieted und sind Richtig „Grand Anse Beach“ losgradled. Die Bucht isch mänscheleer und wieder unglaublich schön gsi. D’Ströhmig det isch rächt stark und so hämmer nur nöch bim Ufer bädeled. D’Kulisse mit Granitfelse hed es wiiters mal fast kitschig usgseh und isch vo Eus i allne erdänkliche Positione fotografiert worde. Wo sich d’Sunne langsam afag sänke hed, simmer wieder zrugg gstrampled und Eusi Füdli händ extrem weh gmacht, wo mir wieder im Hafe gsi sind. Nachemene wiitere köstliche Nachtässe, hämmer Eus scho am 22h ufs Ohr gleid. Nach so viel Sunne, Meer und Idrück sind mir komplett uf de Stümpe gsi. Jetzt sind mir uf Mahe. Am Morge hämmer echli gshopped aber wills so heiss isch, gömmer am Nomittag wieder go bädele :-). Liebi Grüess S&M

Seychellen

Seychellen

Yes! Mir sind uf Praslin und s’erste Mal im traumhafte Indische Ozean gsi go bädele :-). Nach dene fast 3 Täg uf em Meer isch das eifach nur phantastisch. Mir sind häppy, d’Seychelle ändlich erreicht z’ha und gnüssed die unglaublich schöne Insle i volle Züg und mit 100erti Fotiklicks 😉 Langsam chömed mir wieder im richtige Läbe a. Mir trinked da am Strand es Gläsli Wiise und händ sage und schreibe 13$ defür zahlt und das nach fast 2 Wuche all inklusive uf em Schiff ;-). Morn fahred mir uf Curieuse. Die Insle liegt grad mal ca. 5 Seemeile vo Praslin entfernt, also en Chatzesprung ohni Seegang :-). Det läbed Riiseschilkrot wild! Wird sicher es wiiters Highlight! Denn gömmer morn au no uf La Digue und übernachted wieder am Hafe. So langsam hämmer echli gnueg vo Luxuschrüzfahrt und mir freued eus extrem uf die letschte 2 Täg in Mahe i Eusem Beachhouse. Mir händ ghört, dass ihr en Sturm gha händ und dass es echli gschneit hed. So komisch wenn mer da am herrliche Strand höckled ;-). Sunnig heissi Beachgrüess zum 4. Advent! S&M