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Von Finale nach San Vito lo Capo mit Ausflug nach Cefalû

Nachdem wir am Vortag noch unsere eBikes Batterie aufgeladen haben, waren wir am Montag, 01.09.2014 startklar für die 15km Radelstrecke entlang der Küste nach Cefalù. Dort angekommen überraschte uns ein weiteres schmuckes Örtli Siziliens – Ein quirliges Dorf mit vielen Läden, einem Badestrand, so eine Art Stadtmauer und herzigen Restaurants – ganz nach unserem Geschmack. Wir parkierten unsere eBikes und watschelten dann los. Neben den üblichen Tourishops finden wir auch in Touristenorten Siziliens immer wieder normale Geschäfte sowie Shops mit typischen einheimischen Spezialitäten, sehr geschmackvoll eingerichtet. So habe ich mir ein neues Mini-Kleidli erstanden! Sehenswert ist auch der Duomo, der mit zwei (anscheinend) nicht identischen Zwillingstürmen vor dem Fels Rocca di Cefalù erbaut wurde. Diese Kulisse ist ein weiterer Augenschmaus. Anschliessend liefen wir Richtung Stadtbeach, die sich sage und schreibe als Parallelstrasse zu den Geschäften befindet. Ist doch so cool, wenn die dortigen Bewohner auf der einen Seite der Strasse einkaufen und auf der anderen Seite bädele können! Logisch, hat Susanne das wieder super gefallen… Da wir noch nichts im Magen hatten, meldete sich langsam der Hunger. Auch dafür hat Cefalù bestens gesorgt. An einer Strasse reihen sich Restaurants, allesamt mit einer herrlichen Strandterrasse über einer Brandung. Wir suchten uns einen stilvollen Ort aus, assen mit erfrischender Meeresbriese ein köstliches Rindsfilet mit einer vorzüglichen Nero d’Avola-Sauce, tranken dazu ein feines Glas Weisswein und liessen es uns richtig gut gehen. Wir nahmen uns Zeit und als Dessert gab es dann den Rückweg mit den eBikes nach Finale. Erstaunlicherweise radelten wir putz munter die hügelige Küstenstrasse zurück. Aufgrund der hohen Felsen gab es recht viel Schatten, was uns nicht ungelegen kam. Schon während der Fahrt ist uns aufgefallen, dass der Wind recht zugenommen hat und nun böig hin und her fegte. Zurück auf dem Camping haben unsere Nachbarn, inzwischen ein deutsches Päärchen, unsere Badetücher in Sicherheit gebracht. Die hat es schon auf die unter uns liegende Terrasse gewindet. Verschwitzt vom Velofahren hüpften wir dann in den Pool und genossen sicher 30 Minuten das herrliche Nass. Danach zurück bei Sir Crêpe waren dann auch unsere Stühle umgewindet und die Sturmböen wirbelten eine Unmenge Sand auf. Gemütlich ist anders. Zudem entstand im Hintergrund eine grosse Rauchwolke, die auf Waldbrand deutete. Das Löschflugi, auch schon Tage vorher im Einsatz, konnte aufgrund des heftigen Windes nicht mehr richtig löschen. Tja und so (wir Schweizer können ja Waldbrände auf Sizilien nicht so richtig einschätzen – besonders nach diesem Sommer) packten wir alles zusammen und verliessen mit einem im Sand gepeelten Sir Crêpe unser kleines Paradies. 2 1/2 Std. Weg lagen vor uns mit der Fahrt durch Palermo nach San Vito lo Capo. Ohne Wind und Feuer checkten wir auf einem süssen Campingplatz ein und assen dann im Resti z’Nacht. Was für ein ereignisreicher Tag ging zu Ende.

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